Bei den Arassaris handelt es sich um kleine bis mittelgroße Vertreter der Familie der Tukane.
Der Schwarzkehlarassari bewohnt feuchte Wälder, aber auch Plantagen mit Obstbäumen wie Papaya. Als Fruchtfresser scheiden sie mit ihrem Kot verschiedene Pflanzen-Samen wieder aus und sind wichtige Verbreiter der Samen fruchttragender Bäume.
Die Familie der Tukane zeichnet sich durch ihre seitlich ausgefranste Zunge sowie den ausgeprägten, oft farbenfroh gefärbten Schnabel aus. Dieser ist zwar sehr leicht und besteht innen "nur" aus porösem Knochenmaterial und viel Luft, ist ansonsten aber sehr stabil und kräftig. Sein gesägter Rand erlaubt es ihm, damit Nahrung festzuhalten und zu zerquetschen. Zudem wirkt der lange Schnabel als Klimaanlage zur Regulierung der Körperwärme – denn schwitzen können Vögel nicht! Der größtenteils hohle Schnabel ist von unzähligen Blutgefäßen durchzogen. Wird es einem Tukan zu warm, pumpt er vermehrt Blut in seinen Schnabel. Dank der großen Oberfläche funktioniert dieser wie ein Wärmetauscher und das Blut wird abgekühlt.