Wie bei den meisten Tinamu-Arten sind allein die Männchen für die Bebrütung der Eier und Aufzucht der Jungtiere verantwortlich – die Weibchen legen dafür ihre glänzend hellgrünen Eier in die vorbereitete Nestmulde am Boden, gut versteckt unter tiefhändenden Büschen, ab. Dann gehen sie weiter ihrer Wege...Die Eier – obwohl leuchtend grün, sind in ihrer natürlichen Umgebung für Feinde fast nicht sichtbar. Die Küken sind Nestflüchter, verlassen das Nest bereits kurze Zeit nach dem Schlupf und werden bis zur Unabhängigkeit vom Männchen geführt.
Die Männchen verteidigen jeder ein eigenes Revier und können in der Brutzeit sehr territorial sein. Mit Rufen versuchen sie, möglichst viele Weibchen in ihr eigenes Revier zu locken. Dabei sind sie nicht wählerisch und paaren sich möglichst mit jedem Weibchen, welches des Weges kommt!
Entsprechend der Brutbiologie sind die Männchen kleiner und leichter als die Weibchen. Durch ihre unauffällig grau-braune Gefiederfärbung sind sie zudem im Unterholz während der Brutzeit gut getarnt. Das Nest eines Männchens kann die Eier mehrerer Weibchen enthalten. Nach rund 20 – 21 Tagen Brutzeit schlüpfen die Jungen.