Der Grünarassari ist der kleinste Vertreter seiner Gattung - der Gattung der Schwarzarassaris (Pteroglossus). Von seiner Körperlänge entfallen schon allein 10 cm auf den Schnabel und nochmal rund 10 cm auf den Schwanz. Bei den Arassaris handelt es sich um kleine bis mittelgroße Vertreter der Familie der Tukane. Alle Tukane wiederum gehören zur Ordnung der Spechtvögel.
Die Nahrungssuche bei den Grünarassaris erfolgt paarweise oder in kleinen Gruppen. Zur Brutzeit wird eine verlassene Spechthöhle mit dem Schnabel als Nisthöhle erweitert. Das Gelege umfasst 2 – 4 Eier, beide Eltern brüten.
Die Familie der Tukane zeichnet sich durch ihre seitlich ausgefranste Zunge sowie den ausgeprägten, oft farbenfroh gefärbten Schnabel aus. Dieser ist zwar sehr leicht und besteht innen "nur" aus porösem Knochenmaterial und viel Luft, ist ansonsten aber sehr stabil und kräftig. Sein gesägter Rand erlaubt es ihm, damit Nahrung festzuhalten und zu zerquetschen. Zudem wirkt der lange Schnabel als Klimaanlage zur Regulierung der Körperwärme – denn schwitzen können Vögel nicht! Der größtenteils hohle Schnabel ist von unzähligen Blutgefäßen durchzogen. Wird es einem Tukan zu warm, pumpt er vermehrt Blut in seinen Schnabel. Dank der großen Oberfläche funktioniert dieser wie ein Wärmetauscher und das Blut wird abgekühlt.