Seinen Namen verdankt er seinen unglaublich akrobatischen Balzflügen mit Seitenrollen und Purzelbäumen. Diese werden ihm durch seinen charakteristisch kurzen Schwanz ermöglicht.
Ein Paar findet sich für ein Leben lang zusammen - während der Balz werden spektakuläre Flüge gezeigt. Die Partner wirbeln dabei regelrecht durch die Luft, die Krallen beider Vögel können sich miteinander verhaken, so dass gemeinsam Salti und Umdrehungen in alle möglichen Richtungen geflogen werden.
Beide Partner bauen ihren Horst (Nest) auf einem Baum oder auch Termitenbau, und beide Partner bebrüten das eine, rot-gesprenkelte Ei.
Der Gaukler gilt in freier Natur als stark gefährdet. Hauptursache für den Bestandsrückgang sind gezielte Vergiftungen von großen Landsäugern (Landraubtieren) durch Farmer, deren Aasfleisch der Gaukler als Futter nutzt. Zusätzlich ist der Bestand durch Pestizideinsatz, Störungen am Nest durch die Ausdehnung menschlicher Siedlungen sowie die Intensivierung und Vergrößerung landwirtschaftlicher Flächen gefährdet.