Der langgezogene Kopf sowie der längliche, eher greifvogelartige Schnabel des Borstenkopfes sieht denen eines Papageies so gar nicht ähnlich, sondern erinnert eher an einen Geier. Das Kopfgefieder besteht nur aus kurzen, borstigen Federkielen und verstärkt diesen Eindruck. Die unbefiederte Gesichtshaut sowie der Schnabel sind schwarz gefärbt.
Männliche Tiere haben hinter den Augen einen roten Federfleck, der den weiblichen Vögeln fehlt - ansonsten lassen sich die Geschlechter nicht weiter im Aussehen unterscheiden.
Diese Art ist ein spezialisierter Fruchtfresser, die besonders gerne die Früchte verschiedener Feigenarten sowie von Schraubenbaumgewächsen zu sich nimmt. Der süße Fruchtsaft wird aus den Früchten "gekaut", zudem werden auch Blüten und flüssiger Nektar aufgenommen. Das teils unbefiederte Gesicht, die borstigen Federn am Kopf sowie der lange Schnabel sind eine Anpassung an diese Ernährungsweise und verhindern so ein Verkleben der Federn.
Hauptbedrohung ist die Bejagung zur Fleisch- und besonders Federgewinnung, die von den indigenen Ureinwohnern Neuguineas als Brautpreis, im zeremoniellen Kopfschmuck, bei kulturellen Anlässen und zunehmend für Touristenshows verwendet werden. Der Borstenkopf wird daher auf der Roten Liste bedrohter Tierarten als im Bestand gefährdet geführt.