Der Bennettkasuar - die kleinste der drei Kasuar-Arten - bewohnt bevorzugt Wälder im Hochland Neuguineas bis in rund 3000 m Höhe.
Die Kasuare, flugunfähige Laufvögel, sind Bewohner tropischer Regenwälder Neuguineas und Nordost-Australiens. Sie gelten als gefährlichste Vögel der Welt, da die innere Zehe jeden Fußes zu einer dolchartigen Kralle verlängert ist, die bei Bedrohungen zur Verteidigung eingesetzt wird. Mit diesen Krallen können sie einem Gegner schwere Verletzungen zufügen.
Doch auch die Brut-Strategie der Kasuar-Arten ist besonders, denn hier ist allein das Männchen für die Bebrütung der Eier und das Führen der Jungen zuständig! Ein Männchen bewacht und verteidigt ein Revier. Kommt ein Weibchen des Weges, fängt es mit der Balz an. Nach erfolgreicher Paarung bleibt das Weibchen im Revier, bis es seine 3 – 5 Eier in die Nestmulde legt – und verschwindet wieder im Regenwald, oft in das Revier eines weiteren Männchens. Das Nest legt das Männchen am Boden, oft zwischen den Brettwurzeln der Bäume, als flache Mulde an und legt diese mit Blättern und Gras aus. Es bebrütet rund 50 - 55 Tage die Eier. Nach dem Schlupf führt das Männchen die Jungen noch über mehrere Monate. Die Jungen sind Nestflüchter.